Bückeburg,

"B"- wie Bauklammer

Fortsetzung unserer Serie über den THW Ortsverband.

Was ist eigentlich eine Bauklammer? Eine Büroklammer kennt man ja, die hat man auch öfter in der Hand. Aber eine Bauklammer?

Beim Technischen Hilfswerk ist sie auf den großen LKW zu finden.

Die Bauklammer ist ein u-förmiges Hilfsmittel zur, meist behelfsmäßigen, vorübergehenden Verbindung von verschiedenen Bauhölzern und Konstruktionen.

Es gibt zwei Arten;

Sie unterscheiden sich in Ziehklammern und Verbundklammern. Beide Typen sind rund 30 cm lang und haben abgewinkelte, spitze Enden in einer Länge von je ca. 9 cm. Die Ziehklammer besteht aus einem 16 mm Rundeisen, die Verbundklammer hingegen aus einem 25 mm breiten Flachstahl mit Bohrungen.

Im THW werden Bauklammern bei der Holzbearbeitung eingesetzt, etwa um ein Kantholz auf Holzarbeitsböcken zu befestigen oder um die Abstände von Rundhölzern beim Binden eines Dreibockes zu fixieren.

Um eine Bauklammer zu befestigen, wird diese mit wechselseitigen Hammerschlägen auf die Klammer in das zu bearbeitende Holz oder den Holzarbeitsbock eingeschlagen.
Um die Bauklammer wieder aus dem Holz heraus zu bekommen, schlägt man seitlich abwechselnd auf die abgewinkelten Enden, solange, bis sich die Klammer löst. Die Bauklammer kann darüber hinaus auch zum kurzweiligen Befestigen von Leinenverbindungen verwendet werden.

Am häufigsten zu finden sind die Bauklammern in jeder Bergungsgruppe des THW, aber auch in einzelnen Fachgruppen oder dem Abstützsystem Holz (ASH) das vereinzelt in den THW Ortsverbänden vorgehalten wird.


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