Bückeburg,

Helmut, Rosi und Lotte

Nicht immer stehen Helfer zur Verfügung, wenn es um Verletztendarstellung geht. Dann ist es gut, wenn man auf Dummys zurückgreifen kann.

Für unsere vielfältigen Übungs- und Ausbildungsszenarien haben wir idealerweise gleich drei solcher Dummys angeschafft.

Eine Dummyfamilie, um genauer zu sein. Zwei Erwachsenenpuppen und ein Kind. Äußerlich nicht wirklich zu erkennen ob männlich oder weiblich, deswegen haben wir ihnen farbige Overalls verpasst. Und weil das noch ein wenig unpersönlich war, wurde von der Helferschaft eine Namensabstimmung in Gang gesetzt.

Der Vorstand unserer Helfervereinigung hatte dann die Qual der Wahl, auszuwählen, welcher Name zu welcher Puppe gehören sollte. Sie waren es übrigens auch, die diese Idee zur Anschaffung der Dummys hatten.

Die drei Neulinge bestehen aus einer Hülle flammhemmenden Polyesters, gefüllt mit jeder Menge Stoffschnipseln. Die beiden Erwachsenen (ca 185 cm groß) haben dadurch ein Gewicht von etwa 21 und 36 Kilo, die Kinderpuppe wiegt etwa 10 Kilogramm.

Man kann mit ihnen perfekt Verletztentransporte üben, auch Verbände anzulegen ist kein Problem. Sie haben jeweils eine Einschubtasche auf der Brust, in die man Zettel steckt, auf denen so etwas stehen kann wie "Schock", oder "Bewusstlos", " Beinbruch", etc.

Ein paar Rettungsmethoden haben Helmut, Rosi und Lotte bei uns schon kennen gelernt, und wir hoffen, sie bleiben uns lange treu.

Ein großer Dank nochmal an unseren  HV - Vorstand für diese tolle Anschaffung.

Text / Foto: M.Waltemathe


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