Bückeburg,

"R" - wie Regionalstelle

Die Regionalstelle, bis zum 1. Januar 2018 auch Geschäftsstelle genannt, ist die Servicestelle für die Ortsverbände. Sie betreut sozusagen die Ortsverbände eines zugeteilten Bereiches.

Geführt von dem/der Leiter:in der Regionalstelle, koordinieren und verwalten die hauptamtlichen Mitarbeiter:innen die Ressourcen in Absprache mit dem/der Ortsbeauftragten. Die Ressourcenplanung ist nicht nur für Unternehmen wichtig. Auch beim Technischen Hilfswerk können Ressourcen knapp werden. Zum Beispiel Arbeitsgeräte, Fahrzeuge und vor allem Menschen mit wichtigem Know-how. Sie müssen besonders gut geplant werden.

Die Regionalstelle (RST) sorgt dadurch für die Sicherstellung der Aufgabenerledigung sowie der Einsatzfähigkeit von den zugeordneten Ortsverbänden und ist Ansprechpartner für alle Behörden und Stellen oberhalb der kommunalen Ebene.

Jede RST betreut ungefähr zehn Ortsverbände (OV). Bückeburg gehört zusammen mit den Standorten in Burgdorf, Hameln, Hannover/Langenhagen, Lehrte, Rinteln, Ronnenberg, Springe, Stadthagen und Wunstorf dem Regionalbereich Hannover an.

Neben der Regionalstellenleitung gibt es Mitarbeiter:innen, die sich um unterschiedliche Sachgebiete kümmern. Diese gliedern sich in: Einsätze, Ausstattung und Instandsetzung, Information und Kommunikation, Sicherheit und Gesundheitsschutz, Ausbildung der Helfer in den Ortsverbänden, Ehrenamt, Helferwerbung und Bundesfreiwilligendienst (Bufdi).

Bei Einsätzen ist die Regionalstelle das Bindeglied zwischen zwei oder mehreren Ortsverbänden des eigenen Regionalstellenbereiches, gegebenenfalls auch zu anderen Regionalstellen, dessen Ortsverbände beteiligt sind.

Darüber hinaus berichtet und hält sie Kontakt zu ihrem übergeordneten Landesverband.

Sind zum Beispiel Materialien oder Fahrzeuge defekt, kümmert sich die Regionalstelle in Zusammenarbeit mit dem Schirrmeister des jeweiligen Ortsverbandes oder mit dem Gerätehandwerker der RST um die Instandsetzung. Fahrzeuge kommen meist in externe Vertragswerkstätten. Zusätzlich organisiert sie wiederkehrende Termine wie TÜV oder Fahrzeugservice.

Um die Helfer:innen permanent Aus- und Weiterzubilden organisiert die RST Bereichsausbildungen, etwa für Atemschutzgeräteträger:innen, Kraftfahrer:innen aller Art oder Feldköche:innen. Auch sammelt sie den Ausbildungsbedarf ihrer Ortsverbände und leitet diesen an die THW-Ausbildungszentren für die Erstellung von Lehrgangsplänen weiter.

Im Bereich Ehrenamt und Helferwerbung wirken die Mitarbeiter:innen der RST bei verschiedenen Veranstaltungen zur Präsentation des THW und der Helferwerbung mit. Diese Veranstaltungen können kleine, regionale Feste im Bereich eines Ortsverbandes sein, aber auch internationale Großmessen wie z.B. Interschutz.

Die Regionalstelle hilft bei Werbekampagnen zur Helfergewinnung mit und kümmert sich ebenfalls um die vielfältige Verwaltung der Helfer:innen. Persönliche Qualifikationen, Gesundheitsuntersuchungen (etwa für Atemschutzgeräteträger:innen), Impfungen und Führerscheinbefristungen für LKW-Fahrer:innen müssen permanent auf einem aktuellen Stand gehalten werden.

Derzeit engagieren sich in Bremen und Niedersachsen über 10.000 Helfer:innen ehrenamtlich in 79 Ortsverbänden. Im vergangenen Jahr waren es rund 1,2 Millionen Dienststunden. Darin enthalten sind 167.000 Stunden technische Hilfeleistung, 22.500 Stunden sonstige technische Hilfeleistung und 38.000 Stunden für Übung und Wettkampf.  

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05722-285270 oder schau dienstags von 19 bis 22 Uhr vorbei.


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