Ralf Kater neuer Ortsbeauftragter des THW

Amtseinführung mit großem Bahnhof: „Ich kann mir mit so einer Mannschaft im Rücken keinen besseren Start vorstellen.“ Mit diesen Worten hat Ralf Kater, der neue Ortsbeauftragte des Technischen Hilfswerks (THW) in Bückeburg, sein Amt angetreten. Kater tritt die Nachfolge von Eugen Krinke an, der im Januar verstorben ist.

Der neue THW-Ortsbeauftragte für Bückeburg, Ralf Kater (Mitte), mit seinem Stellvertreter Reinhard Faudt (rechts) und Ralph Dunger, Landesbeauftragter des THW für Bremen und Niedersachsen.

Bückeburg. Vertreter von Stadt, Feuerwehren, Polizei, der Hofkammer und politischen Gremien saßen im Hubschraubermuseum, um Kater zur Amtseinführung zu gratulieren. „Das ist für uns die Gelegenheit, danke zu sagen“, gab, um nur einen zu nennen, Schlossverwalter Alexander Perl zu verstehen. Ohne die „tolle Zusammenarbeit“ seien Großveranstaltungen, wie es sie in Bückeburg gibt, kaum möglich.

„Danke sagen“ wollte auch Ursula Müller-Krahtz, die als Leitende Regierungsdirektorin des Landkreises Schaumburg in Vertretung des Landrats gekommen war. Der im Ordnungsamt beheimatete Katastrophenschutz habe immer zu ihren „Lieblingszuständigkeiten“ gehört, sagte sie. Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote („Wir haben ein sehr gutes Verhältnis und pflegen eine sehr gute Zusammenarbeit“), der SPD-Landtagsabgeordnete Karsten Becker („Sie erhöhen für Bückeburg die Lebensqualität“) und der THW-Landessprecher Wolfgang Lindmüller („Ralf, Du übernimmst einen gut aufgestellten Ortsverband“) statteten ebenfalls ihren Dank ab.

Getrübt war die Freude nur durch die Umstände, die zu der Amtseinführung des neuen „OB“ geführt hatten. Der plötzliche Tod des früheren Ortsbeauftragten steckte den Helfern noch in den Knochen. Die Amtseinführung von Kater geriet so auch immer wieder zu einer Würdigung seines Vorgängers Krinke. Ralph Dunger etwa lobte die Arbeit Krinkes mit den Worten: „Alles, was den Ortsverband heute ausmacht, ist vor allem auch sein Verdienst, natürlich aber auch das derer, die ihn begleitet haben.“ Krinke sei es immer um die Sache und nie um die eigene Person gegangen, er habe viele Kontakte gepflegt, ohne sich in den Vordergrund zu spielen. „Dass so viele Gäste hier sind, zeigt die gute Vernetzung des THW vor Ort und das gute Miteinander im Geschäftsbereich“, gab der Landesbeauftragte des THW für Niedersachsen und Bremen zu verstehen. Das, so Dunger weiter, sei nicht selbstverständlich und eine Anerkennung für den Ortsverband wert.

Einen „Nachruf“ auf Krinke hielt auch Kater, der 1983 in Stadthagen zum THW kam, erst zum Gruppen- und dann zum Zugführer aufgestiegen war. Mit Krinke habe das THW nicht nur den Ortsbeauftragten, sondern auch einen „tollen Kameraden und guten Freund“ verloren. Es sei zwar gelungen, den Ortsbeauftragten zu ersetzen, „einen guten Kameraden oder gar einen guten Freund zu ersetzen ist dagegen unmöglich.“ Der ganze Ortsverband werde Krinke stets in guter Erinnerung halten und sein Andenken ehren.

Die Amtseinführung von Kater war schnell vorgenommen. Dunger bat den neuen Ortsbeauftragten und dessen Stellvertreter Reinhard Fauth nach vorne und übergab die Berufungen. Kater verfüge über gutes Improvisationstalent und viel Erfahrung im Umgang mit Menschen, sagte Dunger. Es sei wohl auch seinem Einfluss zu verdanken, dass die „Truppe die Wirren der Umstrukturierung“ in den neunziger Jahren relativ schmerzfrei überstanden habe und zusammengeblieben sei.  mig


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