Bückeburg,

Sägen, schleppen, staunen

Das Wetter war schuld... Der im Juni angesetzte "Tag der Technik" musste leider verschoben werden. Sturm und Regen haben damals dafür gesorgt, dass der Termin ausgefallen ist.
Gruppenfoto mit allen Teilnehmern vor dem Gerätekraftwagen I

Der Tag der Technik wurde nach vier Monaten nachgeholt.

Umso besser war das Wetter am vergangenen Samstag. 11 Kinder und Jugendliche erlebten bei uns einen abwechslungsreichen Herbsttag. Wir waren mit den Kids in Bückeburgs Innenstadt unterwegs.

An verschiedenen Plätzen wurden Stationen aufgebaut, die die Tätigkeiten beim THW erklärt und gezeigt haben. Zum Beispiel das Überwinden von Hindernissen, das Bewegen von Lasten mittels Hebekissen, das Transportieren von Verletzten unter Zuhilfenahme eines Greifzuges und das Sägen von Holz mit einer Bügelsäge.

An den Stationen wurde eine kleine Wertung zwischen den zwei Gruppen vorgenommen. So musste z.B. beim Absägen des Holzes ein Gesamtgewicht von zwei Kilogramm erreicht werden. Gewogen wurde aber nur das zuerst gesägte Stückchen Kantholz.

An der zweiten Station musste ein "Bach" überwunden werden. Hier mithilfe von drei leeren Getränkekisten und zwei Bohlen. Die Teamarbeit stand dabei im Vordergrund.

Eine weitere Station zeigte das Bewegen von Lasten. Zur Veranschaulichung diente ein Faß, welches auf einer waagerechten Leiter positioniert war. Dieses galt es in Balance zu halten. Hierfür mussten die Hebekisssen, die links und rechts eingesetzt waren, möglichst gleichmässig mit Druckluft gefüllt werden.

Die vierte Station enthielt die Aufgabe, einen Dummy durch unwegsames Gelände zu ziehen. Der Dummy namens Rosi lag in einem Schleifkorb, eine Art Aluminiumwanne und wurde mit einem Zuggerät und Drahtseil in die Hände der Retter gezogen. Hierbei mussten mit Muskelkraft einige Zentimeter Wegstrecke gehebelt werden.

Nach einer stärkenden Bratwurst ging es für die Truppe noch zu einer überraschenden Bergungsübung. Mit den Großfahrzeugen GKW I und MLW IV fuhren alle zum StÜPl Röcke. Dort erhielten sie die Aufgabe, eine vermisste Person (wieder war es Rosi) aufzusuchen und zu retten.

Gemeinsam erkundeten sie das Gelände und Rosi wurde schnell gefunden und versorgt.

Abschliessend gab es im Ortsverband noch eine kleine Erläuterung und Besichtigung der Fahrzeuge und eine Teilnehmerurkunde.

Wir hatten alle viel Spaß, und vielleicht haben wir ja bei dem einen oder anderen das Interesse für´s Ehrenamt geweckt.

Danke an alle, die zum Gelingen beigetragen haben.

Text / Foto THW - M.Waltemathe


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